Bei Besuchen
inne Hauptstadt besorgt meine Mama für uns kulinarische Highlights. Also Dinge, die ich mit
damals verbinde und die es in Plattdeutschland
so nicht zu kaufen gibt. Zum Beispiel:
Eclairs
Quelle des Bildes: Berliner Fresse de
Opa nannte dieses längliche, glasierte Gebäck aus Brandteig immer Liebesknochen. Mir
war ist der Name egal - viel wichtiger ist die Füllung:
Vanillepudding muss es sein und keines Falls Sahne... womöglich noch mit Früchten.
In den Bäckereiauslagen sucht sie jedoch vergeblich nach
Splitterbrötchen. Diese leicht süßen Brötchen aus Blätterteig habe ich schon ewig nicht mehr gegessen. Sie ähneln ein bisschen den Croissants, haben aber mehr Masse und weniger Luft. Hier heißen sie
Dänische Brötchen, sind nicht gesüßt und in hellem Mohn gewälzt. Taugen also nicht für nostalgische Zwecke. Wir aßen sie einfach so... ohne Belag aus der Hand.
Nächstes Mal drehe ich den Spieß um! Ich werde
Splitterbrötchen Franzbrötchen im Gepäck haben. Sie lagen heute beim Bäcker in der Auslage und mein Herz machte einen riiiiiesen Sprung! Eins gekauft... verkostet... sofort zurück gegangen und die restlichen zwei auch noch verhaftet.
Viele Franzbrötchen werden sich, wenn es denn so weit ist, auf den Weg machen müssen, damit wenigstens ein paar von ihnen die Fahrt überstehen. Papa, da ist sogar noch ein Hauch Zimt mit drin!